Nüsse geknackt, Kürbisse geschält, Äpfel gepresst...
Ein Bericht von Alice Cantaluppi, Hausverein Alte Bäckerei.
Nicht nur ein Einmachtag...
Am 12. November wurde unter Anleitung von Gabriela Bischofberger von der Einmachbibliothek in kleinen Gruppen an verschiedenen Stationen im Tenn und ums Haus der Alten Bäckerei Waltenstein Nüsse geknackt, Kürbisse geschält, Mangold verarbeitet, Kraut gehobelt, Kartoffeln und Gemüse zu einer Suppe für das Mittagessen verarbeitet und die letzten Mostäpfel zu naturbelassenem Saft gepresst. Es war eine wunderbar geschäftige und gelöste Stimmung und ein reger Betrieb.
... sondern auch ein Generationentag
Nebenher wurden Geschichten erzählt und Wissen ausgetauscht: Eine ältere Generation, die das Einmachen von früher her kennt, trifft auf eine jüngere Generation, die es für sich neu entdeckt. Kurz vor dem Eindunkeln standen viele Gläser gefüllt mit haltbar gemachtem Gartengut bereit zur Mitnahme: Baumnuss-Mangoldpesto, Apfelsaft, Sauerkraut, Kürbischutney, Kürbispickles, Kürbisauftrich.
Bildgalerie
Bilder von Alice Cantaluppi und Seraina Fluri, Hausverein Alte Bäckerei
Der Innovationsfonds ermöglicht Erlebnisse wie den Einmachtag
Der Tag im Obstgarten war eine weitere Umsetzung der Vision, welche der Hausverein mit Unterstützung des Innovationsfonds der Gesewo verwirklichen möchte: «Die Alte Bäckerei hat eine Vision: Auf einem bis anhin verpachteten und intensiv genutzten Stück Weideland soll ein kleines Oekotop entstehen. Der Bolsternbach könnte zu einer artenvielfältigen Feuchtzone und der vergrösserte Obstgarten liefert sorgfältig produzierte Nahrungsmittel in einer Menge, die über den Bedarf des Hausvereins hinausgeht. » Mehr Infos zum Projekt.