Häuser

Solidaritätskonferenz - wie weiter?

Der Vorstand hat die Resultate der Solidaritätskonferenz ausgewertet. Die Ergebnisse haben wir in drei Teilbereiche gegliedert:

Übergeordnetes

In Zukunft sollen übergeordnete Themen an Konferenzen analog der Solidaritätskonferenz diskutiert werden. Die erste Veranstaltung wird im 1. Quartal 2016 stattfinden. Dann soll nämlich der vom Vorstand erarbeitete Entwurf zur Weiterentwicklung von Leitbild und Strategie breit diskutiert werden. Wie schon bei der Solidaritätskonferenz wird Inger Schjold von "frischer Wind" uns dabei begleiten. Die Planung erfolgt in Zusammenarbeit mit einer Spurgruppe.

Der Wunsch nach einem Delegiertensystem wurde verschiedentlich geäussert. Die Thematik, dass grosse Häuser die kleinen Häuser ohne Mühe überstimmen können, ist nach wie vor präsent. Obwohl: Das Genossenschaftsrecht sieht ein solches System nicht vor. Denn jede Genossenschafterin, jeder Genossenschafter hat eine Stimme. Vorschlag: Der Ständerat gibt Empfehlungen ab. Wir werden das Anliegen dennoch weiterverfolgen und die Schaffung eines Gremiums, das Empfehlungen abgibt, bis im 2. Quartal 2016 prüfen.

Vernetzung / Veranstaltungen

Wie sich schon im Vorfeld, während der Planung der Konferenz mit der Spurgruppe gezeigt hat, wird der Wunsch nach mehr Vernetzung auch in der Gesamtgruppe laut. Die Geschäftsstelle wird sich diesem Anliegen insofern annehmen, als dass sie ein "Initiantinnen/Initianten-Treffen" lanciert. Erste gesammelte Ideen wecken Vorfreude und machen Lust auf mehr! Genannt wurden ein Kleidertausch, eine Flickwerkstatt, die Tour de Gesewo, ein Gesewo-Fest, oder auch "nur" ein Apéro und ein Forum für kleine Häuser. Klares Ziel für dieses Vorhaben ist die Selbstorganisation. Nicht nur, aber auch aus Kostengründen. Die Selbstorganisation wirkt sich aber mit Sicherheit auch auf die Vielfalt der Anlässe aus. Dass sich viele verschiedene Leute aus allen Häusern mit all ihren unterschiedlichen Ideen und Interessen einbringen und engagieren, macht aus blosser Vernetzung eine bunte Angelegenheit!

Das digitale Forum möchten wir analog der Giesserei weiterverfolgen. Hier wurden Themenbereiche wie Veranstaltungen, Tauschbörsen, Wissenstransfer / Erfahrungsaustausch und gegenseitige Nutzung der Gemeinschaftsräume genannt. Auch das digitale Forum soll weitestgehend selbstorganisiert funktionieren.

Diese beiden Projekte werden im Verlauf des 3. Quartals 2015 starten. Ab sofort können Vernetzungslustige aber bereits ihr Interesse für eine Mitarbeit per Mail an die Geschäftsstelle kundtun!

Finanzielle Solidarität

Die Solidaritätskonferenz hat gezeigt, dass die diskutierten Ideen zur finanziellen Solidarität kontrovers kritisch aber durchaus auch wohlwollend aufgenommen wurden. Nun soll eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen werden die sich mit dem Thema und den eingebrachten Ideen der Solidaritätskonferenz befasst.

In dieser Arbeitsgruppe vertreten sind Martin Geilinger (Geschäftsführer) und Markus Hausherr (Verantwortlicher Rechnungswesen), Markus Schatzmann (Vorstand Ressort Finanzen) und zwei bis drei Vertretungen aus den Häusern mit den notwendigen Sachkenntnissen. Es sollen die Schaffung eines Solidaritätsfonds für Häuser, die Abschreibungspraxis der Häuser und die Verteilung der Leerstandskosten auf alle Häuser geprüft werden.

Ziel ist es, einen Vorschlag zu erarbeiten, der an der GV 2016 vorgestellt und, sofern Statutenänderungen nötig sind, auch dann zur Abstimmung vorgelegt wird.

Weiterbildungsangebot der Wohnbaugenossenschaften Schweiz

Es wurde an der Tagung Weiterbildungen für die in den Hausvereinen notwendigen Funktionen gewünscht. Wir möchten hier auf das Kursangebot des Verbandes "Wohnbaugenossenschaften Schweiz" aufmerksam machen. Bei Bedarf können diese Weiterbildungskurse kostenlos besucht werden! Die Kurse findet ihr auch online.

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