Häuser

Jahresziele 2025 des Vorstands

Die Gesewo baut und erneuert

Erfreulich! - Das Neubauprojekt Attikerstrasse Wiesendangen und das Bauprojekt Obertor 15/17a gedeihen. Unser Augenmerk liegt auch weiterhin auf der sorgfältigen Führung der beiden Bauprojekte, der Mitwirkung generell und dem Aufbau der künftigen Hausgemeinschaften im Speziellen.

Nicht weniger Aufmerksamkeit erhalten die Erneuerungsplanungen und -massnahmen bei den bestehenden Häusern. Sie sind zentrale Instrumente, um den Werterhalt unserer Liegenschaften zu sichern.

Attikerstrasse Wiesendangen

Nach Abschluss des Architekturwettbewerbs Anfangs 2024, nach Bestätigung des Bauprojektkredits an der GV 2024 und der seither steten Weiterentwicklung unter Mitwirkung von Genossenschafter:innen und Locals aus Wiesendangen konnte das Planungsteam das Vorprojekt im Herbst 2024 abschliessen. Die Kosten sind im erwarteten Bereich. Der Vorstand löste nach sorgfältiger Evaluation das Bauprojekt aus. Nun wird weitergeplant und -gerechnet, sodass die Generalversammlung am 21. Juni 2025 auf Basis des dann vorliegenden Kostenvoranschlags über den Realisierungskredit befinden kann. Aus heutiger Sicht steht dem Einzug der ersten Bewohner:innen Ende 2027 nichts im Weg. Mehr zum Projekt.

Obertor 15/17a

Im Dezember 2024 präsentierte die Gesewo den «Salon Obertor» als Gewinner des Architekturwettbewerbs. Die geschickte und klare Strukturierung der Grundrisse ermöglicht Wohn- und Arbeitsraum für besonders viele Personen: 25 bis 30 Menschen finden künftig im Obertor 15/17a ein Dach über dem Kopf. Nun wird der weitere Projektfahrplan erarbeitet. Auch die Baurechtsvertragsverhandlungen stehen kurz vor dem Abschluss. Bezugsbereit ist das Haus frühestens Ende 2026. Mehr zum Projekt.

Massgeschneiderte Liegenschaftsstrategien

Unsere Häuser sind sehr unterschiedlich: Alter, Grösse, Sanierungsgrad und Ausbaustandard sind nur einige ihrer Merkmale. In Absprache mit den jeweiligen Hausvereinen wird für jede Liegenschaft je eine Strategie erstellt. Diese hausindividuelle Strategie ist die Leitplanke für die Planung der künftigen Baumassnahmen, unter Berücksichtigung des gewünschten Wohnstandards und der Finanzierungsmöglichkeiten. Im Jahr 2024 wurden für die Grenzstrasse, Helgenstrasse und die Sagi Hegi eine erste Strategie erarbeitet und mit den Hausvereinen abgestimmt. 2025 sollen die Liegenschaftsstrategien für die Liegenschaften Wülflingerstrasse, Hörnlistrasse, Alte Bäckerei und Kanzlei-Seen folgen.

2025 ist das erste Bauprojekt vorgesehen, das aus dieser Planung resultiert: An der Grenzstrasse 13 werden die Fassade und das Dach inklusive der Solaranlage saniert. Auch werden bei einem allfälligen Mieter:innen-Wechsel Trittschallmassnahmen umgesetzt.

Ausblick Akquisitionen

Im November 2024 wurden die Akquisitionsrichtlinien für das Jahr 2025 verabschiedet. So steht der Vorstand auch in diesem Jahr Liegenschaften und Neubauten mit bis zu 40 Wohneinheiten interessiert gegenüber. Anfragen und Ausschreibungen in dieser Grössenordnung lässt er durch die Geschäftsstelle sorgfältig prüfen. Liegenschaften mit über 40 Wohneinheiten strebt der Vorstand derzeit keine an. Damit gelten 2025 dieselben Akquisitionsrichtlinien wie 2024.

Aktuell zeichnet sich eine kleinere Akquisition ab. Da die Verhandlungen zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung noch nicht abgeschlossen sind, verweisen wir auf den Newsletter und die Website, wo Neuigkeiten regelmässig publiziert werden.

Wir überarbeiten und schärfen die Strategie

Im Zentrum der Strategieentwicklung stehen die beiden Handlungsfelder Ökologie und Wachstum. In gemischten Arbeitsgruppen haben Häuserrat, Genossenschafter:innen der Plattform 60+, der Vorstand und die Geschäftsstelle im Jahr 2024 die Projekte geplant, budgetiert und erste Inhalte erarbeitet.

Im Jahr 2025 liegt der Fokus auf der Mitwirkung: offene Partizipation und der enge Einbezug unserer Organe, zum Beispiel dem Häuserrat. So schärfen die Projektgruppen Schritt für Schritt die Strategie im Sinne der Gesamtgenossenschaft. Ende 2025 soll der Prozess abgeschlossen werden und die Gesamtstrategie ganzheitlich revidiert sein. Parat für die Zukunft!

Wichtiger denn je: das Thema Kosten

Das Strategie-Handlungsfeld «finanzielle Nachhaltigkeit» wurde 2024 fix in die Strategie aufgenommen. Seitdem bearbeitet der Finanzausschuss die damit verbundenen Pendenzen. Nach sukzessiver Weiterentwicklung des Kostenmietmodells – unter anderem Integration des Beitrags zur Förderung der Selbstverwaltung und Gemeinschaftsentwicklung und aktuellerer Betriebskostenabbildung – stehen eine Schärfung der Abschreibungspraxis und auch der Berechnung der Unterhaltskosten an. Auch verfolgen Vorstand und Geschäftsstelle Lösungsansätze für Häuser mit zu wenig geäufneten Erneuerungsfonds weiter.

Darüber hinaus nahm sich der Vorstand eine Schärfung des Kostenverständnisses vor. Über die bereits allgemein vorwärtsgetriebene Professionalisierung sollen sämtliche Stellschrauben zur Kostensteuerung ausgearbeitet werden.

Rollende Weiterentwicklung der Strategie

Die Strategie entwickeln wir rollend weiter: bestehende, weiterhin gültige Handlungsfelder werden ergänzt, erreichte Handlungsfelder abgelöst. Pro Handlungsfeld definieren wir den Grad und die Art der Mitwirkung. Dazu steht der Vorstand in direktem Austausch mit dem Häuserrat.

Zudem...

Neben den oben genannten Schwerpunkten der Jahresziele haben Vorstand und Geschäftsstelle verschiedene Aufgaben, Projekte und Anpassungen auf dem Radar:

  • Monitoring dreistufiges Selbstverwaltungsmodell: Systematisch werden die Grundlagen für die Auswertung und Optimierung nach zweijähriger Pilotphase 2024/2025 geschaffen. Eine erste Befragung der Hausvereine erfolgt im Januar 2025.
  • Professionalisierung: Mit einem neuen systematischen Risikomanagement, mit regelmässigen Quartalsreportings zu den Themen Finanzen, Personal und Häuser, mit einem geschärften Budgetprozesses und einem optimalen Wissenstransfer innerhalb des Vorstands arbeiten wir stetig an der Verbesserung unserer Betriebsabläufe. Die Ziele sind Effizienz, Kontinuität und Qualität.
  • Konstant im Auge: Die Aktualität der Reglemente sichern und, wo sinnvoll und nötig, Anpassungen und Ergänzungen vorantreiben, so zum Beispiel eine Vergabeordnung. Zudem überprüfen wir unsere Kommunikationsstrategie und nehmen unter anderem Geschäftsbericht, Website und Newsletter unter die Lupe.

Zurück